2001

Bärenrummel | Jeder Bär ein Unikat

„Als sich die Interessengemeinschaft „Potsdamer Straße“ im Herbst 2000 neu konstituierte, entstand der Wunsch eine Kunstaktion im öffentlichen Raum zu starten, um die Aufmerksamkeit wieder mehr auf die Potsdamer Straße und ihre Spezialitäten zu lenken. Schnell war die Idee zum „Bärenrummel“ geboren und das Motto „Potsdamer Straße – Bärenstark“ gefunden.

Mit Mitteln der Quartiermanagement Teams Schöneberg Nord und Tiergarten Süd konnten elf weiße Bärenrohlinge erworben werden. Sie wurden von verschiedenen Künstlerinnen und Künstlern in öffentlichen Aktionen oder in der exra eingerichteten Bärenwerkstatt an der Potsdamer Straße gestaltet. Aus den weißen, 1,80 großen Riesen wurden wirkliche Kunstwerke.

Ende Mai trat eine Jury zusammen, um die schönsten Bären zu prämieren. Am 30. Mai 2001 wurden die Bären mit Musik und politischer Prominenz zu den Gewerbetreibenden auf die Potsdamer Straße gebracht. Diese haben sich bereit erklärt, den Sommer über die Patenschaft für einen dieser Bären zu übernehmen und sich liebevoll um ihn zu kümmern. Seit Monaten erfreuen die Bären die Menschen, die im Kiez leben oder die zum Einkaufen in die Potsdamer Straße kommen, besonders für Kinder sind sie zu beliebten Ausflugszielen geworden.“
( Text von Svenja Rahf/IG Potsdamer Straße, Ute Großmann/QM Schöneberger Norden und Lutz Sepke/QM Tiergarten Süd – aus der Broschüre Potsdamer Straße – Bärenstark )

Im September 2001 fand in den Räumlichkeiten der Commerzbank an der Potsdamer Straße eine Versteigerung der Bären statt.

Jeder Bär war ein echtes Unikat, 1.80 Meter groß, hatte einen Durchmesser von maximal 1 Meter und wog circa 40 Kilogramm.